
15/09/2025 0 Kommentare
Sparkassen unterstützen Schuldnerberatungsstellen
Sparkassen unterstützen Schuldnerberatungsstellen
# Beratende Dienste

Sparkassen unterstützen Schuldnerberatungsstellen
Die Sparkassen in Dithmarschen unterstützen die Schuldnerberatungsstellen in Brunsbüttel (Diakonisches Werk) und Heide (Awo) in diesem Jahr mit insgesamt mehr als 16.000 Euro.
Die Zahl der von Überschuldung betroffenen Menschen in Schleswig-Holstein befindet sich seit Jahren auf einem hohen Niveau. Ende 2024 galten 8,4 Prozent und damit 207.576 der erwachsenen Personen im Land als überschuldet. In Dithmarschen ist diese Quote noch höher - hier liegt sie bei fast 10 Prozent.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele Überschuldungsfälle werden durch Erkrankung, Sucht oder Unfälle ausgelöst. Fast die Hälfte der Menschen, die in einer Schuldnerberatungsstelle Hilfe suchen, steht in einem Beschäftigungsverhältnis - das bedeutet: Diese Menschen kommen mit ihrem erzielbaren Einkommen nicht aus. Hier setzen die Mitarbeitenden in den Schuldnerberatungsstellen an: Sie verschaffen sich einen Überblick über die persönlichen und finanziellen Verhältnisse, sortieren, nehmen Kontakt zu Gläubigern auf. Ihr Ziel ist eine dauerhafte Stabilisierung der Lebensverhältnisse der ratsuchenden Menschen.
Die Sparkassen in Schleswig-Holstein unterstützen die Beratungsstellen im nördlichsten Bundesland mit 360.000 Euro jährlich. Auf die Beratungsstellen in Brunsbüttel und Heide entfielen jeweils mehr als 8000 Euro, übergeben von Bernd Jäger (Sparkasse Mittelholstein) und Thorsten Biller (Sparkasse Westholstein). "Damit unterstützen die Sparkassen diese wichtige Arbeit, mit denen den Menschen konkrete Wege aus der Schuldenfalle aufgezeigt werden können", bedankte sich Diakonie-Geschäftsführer Frank Zabel.
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